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Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (WPC-Verbundwerkstoff oder lumbaler Verbundwerkstoff) ist ein Hybridmaterial, das aus natürlichem Holz und Kunststofffasern besteht. Sägemehl aus Faserfüllstoffen wie Zellstoff, Erdnussschalen und Bambus wird mit neuem oder gebrauchtem Kunststoffpulver aus Verbundkunststoffen wie Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polypropylen und Acrylnitril-Butadien-Styrol vermischt. Sobald die Materialien zusammengemischt sind, um eine relativ dicke Konsistenz zu erreichen, werden sie extrudiert oder geformt.

Verbundschnittholz - Kunststoff und Holz

Additive wie Farbstoffe, Verstärkungsstoffe und Schmiermittel können hinzugefügt werden, um ein höheres Maß an Spezifikation für die vorgesehene Verwendung des Produkts zu erreichen. Aufgrund der einzigartigen Zusammensetzung des Verbundwerkstoffs kann der Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff so manipuliert werden, dass er ein breites Spektrum an Formen und Abmessungen, einschließlich gewölbter und gebogener Formen, annimmt. Aufgrund ihres hohen Zellulosegehalts können Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe ähnlich wie Holz behandelt werden, sind aber auch feuchtigkeits- und verrottungsbeständig.

WPC-Holz-Kunststoff-Anwendungen

Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe (WPC), die aus Polyethylen (PE) und Holz-Sägemehl bestehen, werden in erster Linie für Bau- und Konstruktionsbauteile verwendet. WPC, das aus Holz-Sägemehl und Polypropylen (PP) besteht, wird dagegen häufiger für Automobil- und Konsumgüter verwendet. Holzsägespäne und Polyvinylchlorid (PVC) bilden ein WPC, das typischerweise in der Fensterherstellung sowie in bestimmten wpc terrassendielen anwendungen zu finden ist. Die Kombination von Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und Holzsägespänen ergibt eine WPC, die ebenfalls in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden kann.

Die Materialauswahl hängt zum großen Teil von den Präferenzen des Herstellers ab und basiert auf den allgemeinen Eigenschaften der einzelnen Komponenten sowie auf der Verfügbarkeit. Holzkomponenten werden im Allgemeinen in Form von Sägespänen oder kleinen Fasern verwendet und machen normalerweise zwischen 50 und 70 Prozent des endgültigen Holz-Kunststoff-Verbundmaterials aus. Ahorn, Eiche und Kiefer sind häufige Arten von Sägemehl, die in der Regel relativ kostengünstig zu erhalten sind.

Aufgrund des hohen Zellulosegehalts des Holzes nimmt WPC viele der gleichen Eigenschaften von Holz an und kann den gleichen Prozessen unterzogen werden, einschließlich Hobeln, Bohren und Schleifen. Nägel, Schrauben und andere Verbindungselemente erreichen bei der Verwendung von WPC oft einen größeren Halt als bei Holz, was dazu führt, dass WPC mit kleineren Verbindungselementen mehr Halt bieten kann. Darüber hinaus bietet WPC im Vergleich zu einfachem Holz eine bessere Wasserbeständigkeit bei minimaler Ausdehnung. Der Mangel an Feuchtigkeit innerhalb von WPC führt auch zu einer Beständigkeit gegen Fäulnis. Die Fähigkeit von WPC, in Umgebungen mit hohen Temperaturen zu funktionieren, ist ebenfalls besser als die von Holz.

Um die oben aufgeführten unterschiedlichen Eigenschaften zu erreichen, müssen die Art und Weise der Holzverarbeitung und die Grenzflächenhaftung kontrolliert werden. Die Differenz zwischen der Oberflächenenergie des Holzes und der Matrix des Kunststoffpolymers bestimmt die endgültigen physikalischen Eigenschaften des Verbundwerkstoffs, was oft die Zugabe eines Haftvermittlers erfordert, um eine starke Grenzflächenhaftung zu ermöglichen. Haftvermittler regen unterschiedliche Materialien (wie Kunststoff und Holz) zur Bildung einer Legierung an. Es kann auch die Kompatibilisierung verwendet werden, ein Prozess, durch den die Benetzung innerhalb der Mischung erreicht wird. Es gibt verschiedene Arten der Kopplung und Verträglichkeit, darunter die Modifizierung der Faser oder des Polyers und die Zugabe von Kopplungsmitteln. Je nach Holz- und Kunststoffart können verschiedene Kopplungsmittel und Verträglichkeitsvermittler geeignet sein.

Anwendungen

Billig, widerstandsfähig und vollständig recycelbar, stellt WPC eine neue Grenze im Bereich der Bau- und Industriematerialien mit einer Vielzahl von Anwendungen dar.

• Decking & Flooring: Verkleidungen und Abdichtungen, Bodenbeläge für Innen- und Außenbereiche;
• Wandverkleidung: dekorative Verkleidungen,
• expandiert oder nicht expandiert
• Türen und Türrahmen: Fenster und massive,
• flächenbündige, Falt- oder Schiebetüren;
• Möbel: Innenmöbel und Einrichtungszubehör
• Gartenmöbel: Bänke
• Tische und Gartenmöbel

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